Der verrückte Hutmacher von Nürnberg ist weiter in Nürnbergs kleinstem Museum aktiv
Zum 125-jährigen Firmenjubiläum machte das Nürnberger Traditionsgeschäft „Hut-Brömme“ der Stadt und den Freunden von Borsalino, Melone & Co. ein besonderes Geschenk: Anfang Mai 2003 eröffnete Horst Brömme, Inhaber in fünfter Generation, ein privates Hutmuseum in der Inneren Laufer Gasse 31/33.
Hier, wo einst das Unternehmen saß, lässt er längst vergangene Zeiten wieder aufleben – die Ladeneinrichtung ist noch wie damals, die Werkstatt und historische Exponate laden ein, die Geschichte des Hutes zu erkunden. Und manchmal legt Brömme sogar selbst noch Hand an, um die eine oder andere erlesene Kopfbedeckung wieder zum Leben zu erwecken.
Unten im Gewölbe-Keller, des kleinsten Museum Nürnbergs, können Besucher die Geschichte des Hutes und dessen Produktionsprozess auf originalen Werkzeugmaschinen aus Zeiten des Industriezeitalters machen. In seinem Museum führt er Schritt für Schritt vor, wie gefilzt, geformt und geschnitten wird. Und mit allen seinen Gästen fachsimpelt der 80 jährige Hutmachermeister auch gerne über Hasen-, Biber- oder Wildkaninchen. Das Museum ist eine Chance, die es auf der Welt nicht mehr häufig gibt: Echte Hutmacher sind inzwischen rar – Horst Brömme in Nürnberg ist einer davon.
Führungen nach Voranmeldung unter: 0911/47878099 oder info@broemme-schneiderlein.com
Weitere Informationen finden Sie unter www.hutmuseum-nuernberg.de